Am 03.01.2021 wurden wir gegen Abend auf ein Facebook Posting aufmerksam, bei dem die Erstellerin von hunderten von Nägeln in einem Bereich berichtete, der besonders gerne von Hundehaltern und Familien mit Kindern angesteuert wird. In direkter Nähe zu einem See sollten die Nägel liegen und teilweise so im Boden stecken, dass die Spitzen nach oben zeigen. Dies stellt nicht nur für Tierpfoten eine Gefahr dar, sondern auch für Menschen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen uns das Gelände genauer anzusehen.
Aber wie findet man Nägel am besten? Natürlich mit einer Metallsonde. Wir wären auch kein gutes Netzwerk, wenn wir nicht innerhalb kürzester Zeit zwei nette Helfer gefunden hätten, die sich mit ihren Metallsonden zur Verfügung stellten. Um auf der sicheren Seite zu sein, man darf nicht einfach überall mit Metallsonden suchen, haben wir mit der zuständigen Polizeidienststelle telefoniert. Diese hat, nach Prüfung der Vorschriften, ihr Einverständnis erteilt und ist am 04.01.2021 vormittags auch selber den Ort angefahren. Auch da wurden noch Nägel festgestellt. Die zuständige Gemeinde, in deren Bereich das Gelände liegt, hat auch sofort der Begehung mit Metalsonden zugestimmt.
So kam es dann, dass Richard Klein und Michael Elsner heute Nachmittag, den 04.01.2021, mit Ihren Metallsonden das Gelände abgesucht haben. Beide Geräte haben ständig ausgeschlagen und es wurden auch noch massenweise Nägel gefunden. Allerdings, da schließen wir uns der Fachmeinung der Polizei an, waren die Nägel nicht so ausgebracht, dass jemand verletzt werden sollte. Wir haben bei der Absuche keine gefunden, die mit der Spitze nach oben gezielt im Erdreich versenkt wurden. Vielmehr machen die Nägel und Metallklammern den Eindruck, dass sie schon länger da liegen und vieleicht nur durch den Bodenfrost nach oben gekommen sind. Woher die Nägel stammen, läßt sich natürlich nicht mehr herausfinden. Nach unserer Einschätzung geht hier keine Gefahr aus.
Auch nach der Absuche werden sich immer noch Nägel finden. Alle einzusammeln ist eine Mamutaufgabe, die durchaus mal von einer Gruppe übernommen werden kann, sobald es die Witterungs- und Corona-Einschränkungen zulassen.
Vielen Dank an die beiden Metallsondler, die hier sofort und ohne Einwände geholfen haben.